Annotation: Beiträge von Alexandra Busch und Mareike Menne in der DUZ Wissenschaft & Management 05 | 2024

Innovative Weiterbildungsansätze im Hochschulmanagement

In der aktuellen DUZ „Wissenschaft & Management“ (05/2024, S. 17-20) teilen Alexandra Busch und Mareike Menne wertvolle Einblicke in die effektive Gestaltung von Weiterbildungsprogrammen, die auf die Bedürfnisse von wissenschaftsstützendem Hochschulpersonal zugeschnitten sind. Diese Programme, die sie im Jahr 2023 im Auftrag der Stiftung Innovation in der Hochschullehre durchführten, zielten darauf ab, Projekt- als auch Change-Management-Kompetenzen zu stärken (Menne) bzw. eine nachhaltige Führungskultur innerhalb der akademischen Gemeinschaft zu fördern (Busch).

Alexandra Busch widmete sich den Anforderungen effektiver Führung in hochschulspezifischen Kontexten. Ihre Weiterbildung entwickelte Führungskompetenzen, die es ermöglichen, innovative und oft herausfordernde akademische Projekte erfolgreich zu leiten. Sie hebt hervor, dass eine kritische Loyalität, Durchsetzungskraft und Frustrationstoleranz entscheidend sind, um in der komplexen und oft paradoxen Welt der Hochschulprojekte zu navigieren. Sie plädiert in ihrem Beitrag für ein verstärktes Verständnis der universitären Doppelbödigkeiten und das Erlernen von Handlungs- und Kommunikationsstrategien, die dabei helfen, typische Fallen im universitären System zu umgehen. Dies zeigt sich auch in vergleichbaren Fortbildungsreihen, die Alexandra Busch seit vielen Jahren hochschulübergreifend leitet, z.B. „Führung in der Wissenschaft“.

Mareike Menne zielt auf die Verbesserung der Projektmanagementfähigkeiten unter den speziellen Bedingungen von Changeprozessen in Hochschulen ab. Ihre Kurse konzentrieren sich darauf, Intuition und Methode in Einklang zu bringen, um die Teilnehmenden zu befähigen, ressourcenbewusst ihr Handlungsrepertoire zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein besonderes Augenmerk galt der Befristungssituation im Wissenschaftsmanagement sowie der Herausforderung, drittmittelfinanzierte Innovationen langfristig im System zu verankern.

Eine Besonderheit und erheblicher Mehrwert für die Teilnehmenden bestand in der konzeptionellen und sozialen Verschränkung der beiden Weiterbildungsprogramme. Zu den Elementen gehörten:

  • Transfercalls:
    Kurze Zusammenfassungen und aktuelle Inputs für die Teilnehmenden der jeweils anderen Weiterbildung vonseiten der Trainerin
  • Kollegiale Beratung:
    Organisation von Weiterbildungsübergreifenden Gruppen zur kollegialen Beratung für Vernetzung, Austausch und Synergien
  • Gemeinsame Summer School:
    Präsenzveranstaltung für beide Weiterbildungsreihen mit Workshop- und Austauschformaten zu Themen an der Schnittstelle von Changemanagement und Führung.
  • Auf Wunsch die Möglichkeit zum individuellen Coaching bei der je anderen Weiterbildungsleiterin.

Insofern boten die beiden Weiterbildungen jeweils das Beste beider Welten – auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens und der Offenheit für unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen. Die Teilnehmenden-Feedbacks, die den Beiträgen beigegeben sind, zeigen, dass dieses Konzept sowohl hinsichtlich der individuellen Zufriedenheit als auch hinsichtlich des professionellen Nutzens aufgegangen ist.

Wir laden alle Einrichtungen, die einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Hochschullandschaft leisten möchten, herzlich ein, mit uns passgenaue Weiterbildungen für Ihre jeweiligen Zielgruppen zu entwickeln: Busch&Dr. Menne freuen sich über Ihre Anfrage.