Weiterbildung

Coaching und Beratung in Hochschulen

Die erste umfangreiche, fundierte und praxisorientierte WEITERBILDUNG

„COACHING UND BERATUNG IN HOCHSCHULEN“

Zielgruppe

Beratende und begleitende Fach- und Führungskräfte im Hochschulkontext (z. B. Forschungsberatung, Qualifikationsbegleitung, Personalentwicklung, Gleichstellungs- und Diversiy-Beratung, Change-Begleitung etc.)

Rahmen der Weiterbildung

  • Workload gesamt: 90 Stunden
  • Start: jederzeit möglich
  • Durchführung: online per Zoom (Einzel- und Gruppensettings), individuelle Materialien über Online-Plattform
  • Betreuung: individuelle 1:1-Begleitung durch Alexandra Busch und Mareike Menne
  • Abschluss: Teilnahmebestätigung + Zertifikat (nach Reflexion und Kompetenzprofil)

Bestandteile

Bestandteil Zeiteinsatz (Ø)
Zielvereinbarung + Lernpfad 2 Stunden
Grundlagenmodule 16 Stunden
Spezialisierung 16 Stunden
Praxis 30 Stunden
1:1-Coachings / Begleitung 4-6 Stunden (2-4 Termine)
Offene thematische Calls (optional) 2-10 Stunden
Schriftliches Reflexionsprodukt 16 Stunden
Auswertung & Kompetenzprofil 2-3 Stunden
Gesamtumfang ca. 90 Stunden

Kosten

4.000€ inkl. 19% MwSt.

Grundlagen

Diese Themen werden in jedem individuellen Curriculum in geeigneter Form behandelt (z. B. durch Texte, Video, Audio, 1:1, Übungen) – sie bilden die gemeinsame inhaltliche Basis der Weiterbildung.

Themenfeld Inhalte
Beratungsformate & -verständnis Coaching, Beratung, Moderation, Sparring, operative Beratung – Abgrenzung und Einsatzfelder
Rolle & Haltung Selbstverständnis, Nähe & Distanz, Verantwortung, ethische Fragen
Auftragsklärung Gesprächseröffnung, Zielvereinbarung, Dreiecksverhältnisse, Machtdynamiken
Kommunikation in Beratung Gesprächsmodelle, aktives Zuhören, systemische Fragen, Feedbacktechniken
Rahmenbedingungen & Settings Intern vs. extern, digital, interdisziplinär, institutionell eingebunden
Reflexion & Transfer Begleitende Selbstreflexion, Ableitung eigener Standards und Methoden

Vertiefungsthemen (nach individueller Wahl)

Diese Themen können im individuellen Curriculum in unterschiedlichem Umfang aufgenommen werden – je nach beruflicher Rolle, Zielsetzung und Vorwissen.

Themenfeld Mögliche Vertiefungen
Führung beraten Führungskraft als Zielgruppe, Rollenkonflikte, Führungsstile, Entscheidungssituationen
KI-Einsatz in Coaching und Beratung KI-gestützte Gesprächsvorbereitung, -reflexion und Prozessplanung,
Gestaltung von Lern- oder Selbstcoachingangeboten mit KI, Hypothesenbildung und Analyseunterstützung, Chatbots als Sparringspartner und Perspektivenerweiterung,
Werkzeuge, Reflexion, Grenzen und Chancen digitaler Assistenz im Wissenschaftskontext
Konfliktberatung Eskalationsstufen, Konfliktdynamiken, Rolle als Dritte:r, Nähe zur Mediation
Workshopleitung & Didaktik Zielgerichtete Workshopplanung, Dramaturgie, Methodeneinsatz, Visualisierung
Change- & Transformationsprozesse Organisationsberatung, Kulturwandel, Changetools, Umgang mit Widerstand
Karriereberatung Karrierewege in der Wissenschaft, Qualifikationsberatung, Berufungscoaching
Schnittstellendesign Beratung an Verwaltungs-/Fachbereichsgrenzen, Systemlogiken, Vermittlung
Mentale Gesundheit / Resilienz Selbstsorge, Überforderung, Umgang mit Grenzen, Stress- und Zeitfaktoren
Selbstorganisation & Selbstführung Zeitmanagement, Entscheidungskompetenz, Rollenmanagement
Digitales Beraten Onlineformate, hybride Settings, digitale Tools, neue Interaktionsformen
Wissenschaftskommunikation und Publishing-Strategie Beratung bei Präsentationen, Sichtbarkeit, Medienwahl, Message-Design

Praxis

Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Settings kommen. Entsprechend werden auch die Praxiseinheiten individuell festgelegt. Mögliche Formate sind:

  • Durchführung eines Kurz-Beratungsprozesses
    – Planung, Durchführung (2–3 Termine), Dokumentation, Feedback, Reflexion
  • Entwicklung und Durchführung eines hospitierten Workshops
    – inkl. Konzeption, Moderation, Auswertung, Feedback, Reflexion
  • Peer-to-Peer-Setting mit kollegialer Beratung (z. B. 3 Zyklen)
    – inkl. Vorbereitung, Durchführung, Protokoll, Auswertung
  • Reflexionsportfolio aus mehreren Beratungssituationen im Alltag
    – inkl. Fallauswahl, Mini-Analysen, Synthese, Transfer
  • Simulation und dokumentierte Übungseinheiten (z. B. Rollenspiel mit Aufzeichnung)
    – inkl. Planung, Durchführung, Feedbackauswertung
  • Beratungskonzept oder Leitfaden für das eigene Team entwickeln
    – inkl. Analyse, Konzeptentwicklung, Rückkopplung, Dokumentation
  • Kombination aus Mini-Workshop, Selbstbeobachtung und Fallskizze
    – z. B. ein Kurzformat durchführen + zwei Alltagsfälle reflektieren
  • Impuls-Session im Rahmen unserer Weiterbildung
    – entwickeln, umsetzen, auswerten
  • Ohnehin beruflich verankerte Praxis reflektieren und systematisieren
    – z.B. Beratungen oder Sprechstunden reflektieren, Leitfaden oder Konzeptpapier ableiten und präsentieren.

Verbindliche Rahmen-Lernziele

Diese Lernziele gelten für alle Teilnehmenden, unabhängig von Spezialisierung oder Vorkenntnissen:

1. Beratung im Wissenschaftskontext verstehen und einordnen

Die Teilnehmenden können unterschiedliche Beratungsformen (z. B. Coaching, Moderation, Sparring, operative Beratung) voneinander abgrenzen. Sie verstehen die besonderen Bedingungen, Chancen und Grenzen von Beratung im Hochschul- und Wissenschaftssystem.

2. Eigene Rolle und Haltung reflektieren

Die Teilnehmenden haben ihr eigenes Rollenverständnis geklärt (z. B. als interne/r Berater:in, Coach, kollegiale:r Begleiter:in). Sie können ethische und formale Aspekte (z. B. Vertraulichkeit, Nähe/Distanz, institutionelle Einbettung) bewusst gestalten.

3. Beratungsprozesse gestalten können

Die Teilnehmenden können Beratungsgespräche strukturieren, Aufträge klären und passende Formate auswählen. Sie kennen zentrale Gesprächs- und Interventionsmethoden und wenden diese kontextsensibel an (z. B. bei Führungsthemen, Konflikten, Karrierefragen).

4. Situationen analysieren und adressatengerecht handeln

Die Teilnehmenden sind in der Lage, Beratungssituationen in ihrer Dynamik und Komplexität zu analysieren (z. B. hierarchisch, interdisziplinär, digital). Sie können Beratungsangebote zielgruppenspezifisch planen und durchführen.

5. Beratungspraxis reflektieren und weiterentwickeln

Die Teilnehmenden haben eigene Beratungspraxis schriftlich reflektiert (z. B. anhand eines Falls, Konzepts oder Essays). Sie sind in der Lage, aus dieser Reflexion Konsequenzen für ihre künftige Beratungsarbeit abzuleiten.

Hinzu kommen individuelle Lernziele, die im Zielklärungsgespräch vereinbart und dokumentiert werden, z.B.

  • Mehr Sicherheit im Umgang mit offenen Gesprächssituationen gewinnen,
  • Doppelrolle als Beraterin und Mitarbeiterin reflektieren und klarer trennen,
  • Lernen, wie ich mit Uneindeutigkeiten und Wertekonflikten umgehen kann,
  • Herausfinden, welche Form von Beratung zu meinem Setting am besten passt

Feste Termine für 3 Workshops, an denen die Teilnehmer*innen vor/zum Zertifikatserwerb teilgenommen haben müssen:

Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Settings kommen. Entsprechend werden auch die Praxiseinheiten individuell festgelegt. Mögliche Formate sind:

Termine Herbst 2025 – dann fortlaufend 2026

  • 08.10.2025, 16-18: Beratungsformate und -verständnis
  • 30.10.2025, 16-18: Rolle und Haltung in Beratung und Coaching
  • 04.12.2025, 9:30-11:30: Auftragsklärung

Sie sind interessiert? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf!